Atopische Haut

Was ist die ATOPISCHE DERMATITIS?

Die atopische Dermatitis ist eine chronische, in Schüben wiederkehrende Hauterkrankung. Sie ist die häufigste entzündliche Hauterkrankung bei Kindern. Sie tritt fast immer in der frühen Kindheit, bereits ab dem 3.Lebensmonat auf, kann aber auch später ausbrechen. Dabei wechseln sich akute Phasen (Schübe) mit schubfreien  ( symptomfreien) Phasen ab. 
Zur Linderung der Beschwerden und um das Wiederauftreten akuter Phasen zu verzögern, ist eine konsequente und regelmäßige Behandlung notwendig, und zwar auch, wenn die akute Phase vorbei ist.

Symptome

Typische Symptome einer atopischen  Dermatitis sind rote Flecken, starker Juckreiz und eine trockene Haut. In den ersten Lebensmonaten tritt sie zumeist auf den Wangen, der Stirn und um den Mund herum auf, und dehnt sich dann auf die Arme und Beine aus. Bei Kindern und Jungendlichen tritt sie auch in den Beugen der Ellbogen und Knie, an den Händen und Füßen sowie in der Augenpartie auf.

Bei Erwachsenen betrifft sie sehr häufig das Gesicht und den Oberkörper.

Ursachen

Die Ursachen dieser Erkrankung sind vielschichtig. Sicher ist, dass die genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielt. Sie kann aber auch von Umweltfaktoren beeinflusst werden wie:

Stress - Zigarettenrauch - Luftverschmutzung - Hausstaubmilben - Allergene

Ein wesentlicher Aspekt der Atopischen DERMATITIS ist die gestörte Hautbarriere- die Schutzbarriere unserer Haut. 
 

Die Hautbarriere ist wie eine Mauer aufgebaut: die Ziegelsteine sind die Hautzellen und der Mörtel ist eine Mischung aus Lipiden ( Ceramide, Cholesterin,Fettsäuren).

Bei einer gestörten Hautbarriere fehlen einige Bestandteile des Lipid-„Mörtels“ und die Ziegelsteine sind ungeordnet. Die „Mauer“ kann kein Wasser mehr zurückhalten und auch nicht verhindern, dass potenziell schädliche Stoffe in die inneren Hautschichten eindringen.

Daher ist die Haut immer trocken und den Angriffen von Außen stärker ausgesetzt. 
 

Der “atopische Marsch“

50 % der Betroffenen könnten im Laufe der Jahre andere Manifestationen der Atopie entwickeln,z.B. eine allergische Rhinokonjunktivitis, Bronchospasmus, Asthma. Studien zeigen, dass die richtige Pflege der Hautbarriere von Geburt an dazu beiträgt, den „atopischen  Marsch“ zu verlangsamen.

Die atopische Dermatitis kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen: Die Haut ist oft gerötet und schuppig - auch an sichtbaren Stellen wie Gesicht und Hals - und verursacht oft Unbehagen.

Der sehr starke Juckreiz kann die Konzentration bei der Arbeit oder beim Lernen und auch den Schlaf stören. Zudem besteht die Gefahr, dass bei einem Auftreten der Erkrankung in der Kindheit die Beziehung zu anderen von Anfang an beeinträchtigt und die Selbstwahrnehmung und das Selbstwertgefühl negativ beeinflusst werden.

Das Gute ist, dass die atopische Dermatitis behandelt werden kann. 

Keine Angst vor Ansteckung! Die atopische Dermatitis ist nicht ansteckend!

Behandlung

Die richtige Behandlung verschreibt der Kinderarzt oder Dermatologe. Die Hauterkrankung kann mit speziellen rückfettenden Produkten behandelt werden, die eventuell mit kortisonhaltigen Medikamenten oder Antihistaminika kombiniert werden können. Bei den schwerwiegenderen Formen werden auch Arzneimittel eingesetzt. 

Neben der Anwendung von Arzneimitteln ist es auf jeden Fall sehr wichtig, die Hautbarriere aufzubauen. In den ersten Lebensmonaten ist die Hautbarriere noch nicht vollständig entwickelt. Sie produziert noch keinen Talg und ist damit viel empfindlicher als die eines Erwachsenen. Die Versorgung der Haut mit Epidermisfetten schon im jüngsten Alter hilft, die typischen Beschwerden einer atopische DERMATITIS vorzubeugen und zu mindern.

Ceramol 311

Die Linie Ceramol bietet dermatologische Hautpflege - Produkte für die zu Atopie neigende Haut. Produkte für die Hautreinigung bis hin zu rückfettenden Produkten, die helfen, den Juckreiz und die typische Trockenheit der atopischen  Haut zu mindern. Die Linie wurde zusammen mit Dermatologen entwickelt und nutzt ein innovatives Patent. Sie wirkt in 3 Schritten.

1. Den Juckreiz  LINDERN: Die Entzündung und der Juckreiz werden mit speziellen beruhigenden Produkten, die mehrmals täglich aufgetragen werden, gelindert.
2. Die Hautbarriere AUFBAUEN: Mit einem rückfettenden Produkt, das die wesentlichen Hautfette enthält, die der atopischen Haut fehlen, wird die Hautbarriere aufgebaut. Nicht nur in der akuten Phase- das rückfettenden Produkt sollte jeden Tag aufgetragen werden, um neuen Schüben vorzubeugen.
3. Die hauseigene Abwehr zu SCHÜTZEN: Mit milden Reinigungsprodukten, welche die Haut schützen und die natürliche Abwehr bewahren - ohne Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Metalle oder andere allergieauslösende Stoffe. Aber vor allem ohne aggressive Tenside, die die Lipide der Hautbarriere angreifen und die Beschwerden im Zusammenhang mit der atopischen DERMATITIS verschlimmern können.

Der Komplex 311 besteht aus den Hautlipiden Ceramide-3, Cholesterin und Fettsäuren. Die veränderte Hautbarriere wird aufgebaut und repariert.