Rhabarber

11. Juni 2021

Der Gewöhnliche Rhabarber

Der Gewöhnliche Rhabarber ( Rheum rhabarbarum)  , auch Gemüse-Rhabarber genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse. Verwendet werden bei uns die geschälten Blattstiele.

Sein Name Rheum rhabarbarum bedeutet soviel wie fremdländische Wurzel:Rheum für Wurzel und barbarus für ausländisch. Ursprünglich stammt er wohl aus dem Himalaya. Im 18.Jahrhundert gelangte er nach Frankreich, die Niederlande und nach England. 

Bis Ende Juni ist Rhabarberzeit- er liefert Vitamine und obendrauf auch Abwechslung im Speiseplan.

Aber wussten Sie schon?

Obwohl Rhabarber bei uns in Kuchen, Kompotts und Desserts verarbeitet wird, zählt er doch tatsächlich zum Gemüse.


Und dazu sogar ein ziemlich vitamin -und ballaststoffreiches Gemüse. Die sauren Stangen enthalten reichlich Kalium sowie Apfel- und Zitronensäure. Kalorienarm ist Rhabarber übrigens auch - wenn man ihn gerade nicht unter zuckrigen Streuseln versteckt . Die Blattstiele des Rhabarbers bestehen zu 94 % aus Wasser. Neben Kalium enthält er auch Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen. An Vitaminen sind Vitamin C, Vitamin A , Vitamin B1 und B2 nennenswert.

Die Stiele enthalten auch Oxalsäure. Diese wirkt beim Menschen calciumzehrend. Ebenso sollte man  bei nierenkranken Menschen und Kindern  vorsichtig sein.
Da er meistens sowieso nur hin und wieder  bei uns auf dem Teller landet ,ist seinem Verzehr bedenkenlos. 

Aber : Rhabarber sollte man nur bis Ende Juni genießen. Danach bildet das Gemüse noch mehr Oxalsäure, die in großen Mengen verzehrt zu Vergiftungserscheinungen führen kann.